Dienstag, 2. Februar 2016

Verspätetes Vorwort

Der Autor dieses Blogs bedient sich in exzessiver Weise dem Stilmittel der Zuspitzung, bzw. der Übertreibung. Dies geschieht mit voller Absicht und Berechnung. Die Leser seien vor dem Irrtum gewarnt, die hier präsentierten Meinungen und Thesen mit einem fertigen Weltbild des Autors zu verwechseln.
Jegliche Form der Selbstdarstellung im Internet ist eine Art Rollenspiel. Kein Mensch sollte über sein Facebook-Profil oder seinen Blog wirklichen Einblick in seine wahre Persönlichkeit gewähren. Die Person des Flaneurs bildet hier keine Ausnahme und will ausdrücklich als Kunstfigur verstanden werden.
Der Autor ist sich vollständig darüber im Klaren, dass einige seiner Äußerungen anstößig, teilweise unsachlich sind und zu stark verallgemeinern.
Aussagen, wie z.B., dass alle Frauen von Natur aus unterwürfig seien, sind sachlich unhaltbar und stets unter dem Motto dieses Blogs als gezielte Provokationen zu verstehen.

Mit diesen "Provokationen" soll niemand verletzt oder beleidigt werden. Es wird hier von diesen im lateinischen Wortsinn Gebrauch gemacht, welcher da lautet: pro - vocare = heraus/zurufen. Das heißt, es soll jemand aus der Reserve gelockt werden, zum Beispiel, um im Zuge der eigenen Erwiderung zur Überprüfung und genaueren Reflexion seiner eigenen Position angehalten zu werden.

In diesem Sinne kann die Provokation als eine urphilosophische Methode des Diskurses verstanden werden.

Bleiben sie mir gewogen.

Der Flaneur