Freitag, 24. August 2018

Samstag, 11. August 2018

"Versöhnung"


Die BRD: Wo man das Andenken Deutscher Kriegshelden in den Dreck zieht und den feindlichen Terrorbombern Denkmäler setzt. Alles natürlich im Zeichen der "Versöhnung".

Zur Erinnerung:
Wer hat nochmal wem den Krieg erklärt, und zwar zweimal hintereinander?
Von welcher Seite kamen im Krieg zig Friedensangebote, die allesamt ausgeschlagen wurden?
Wessen Luftwaffe hat nicht einmal schwere Bomber in nennenswertem Umfange besessen und welche bereits Jahre vor Kriegsbeginn eine Luftdoktrin entwickelt, die ganz primär auf die Ermordung möglichst vieler feindlicher Zivilisten ausgerichtet war?
Bauen etwa die Briten Denkmäler für Deutsche Piloten, die während der Luftschlacht um England gefallen sind?
Und, heißt es jetzt Versöhnung, wenn der im Kampfe Unterlegene aus eigener Initiative dem Sieger die Füße küßt?


Es ist ja nicht einmal so, daß diese Art der Kniefallpolitik dem Verhältnis zweier Völker zuträglich sein würde. Eine echte Völkerverständigung muß zuallererst auf gegenseitigem Respekt beruhen. Solche hündischen Unterwerfungsgesten rufen aber bei niemandem Respekt hervor, sondern das Gegenteil. Es gibt genügend anständige Briten, die den unübertroffenen Leistungen der Wehrmacht im fairen Kampfe Anerkennung zollen, sowie es natürlich auch britische Soldaten gab, die ehrenhaft gekämpft haben. Die RAF hat sich aber der schlimmsten Kriegsverbrechen schuldig gemacht. Wer zum feigen Vernichtungskrieg gegen Frauen und Kinder auszieht und dabei verdientermaßen abgeschossen wird, dem steht kein Denkmal zu, nicht in der Heimat und schon gar nicht im einstigen Feindesland.

https://www.pfalz-express.de/neustadt-gedenkstein-fuer-halifax-dk165-im-ordenswald-enthuellt/

Samstag, 21. Juli 2018

Fragment #75

Wie viel schöner als die christliche Utopie vom Himmelreich ist doch die Jenseitsvorstellung der heidnischen Römer, wo die Toten aus dem Fluß Lethe trinken, um alles zu vergessen. Damit kann der gesunde, nüchternen Geist noch etwas anfangen. Welche Vermessenheit, als armer, nichtswürdiger Sterblicher nach ewiger Glückseligkeit, nach seine Vorstellungskraft übersteigender Verzückung, nach nie endender Ekstase zu verlangen! Wenn schon im Diesseits den hervorragendsten selbst das kleinste Glück von einiger Dauer verwehrt bleibt, wie töricht zu glauben, daß der Geiz des Gottes, der uns schon im Diesseits so mißgünstig ist, ganz unvermittelt verschwenderischem Großmut weichen sollte. Hingegen fehlt es im echten Leben nicht an Indizien für die Möglichkeit des Lethe. Das Alter geht meist mit geistiger Umnachtung einher. Die Greise verwandeln sich in Kinder zurück, manche gar in Säuglinge. Sie vergessen alles, bis hin zu ihrem eigenen Namen. Sind sie ein paar Schritte gegangen, finden sie nicht mehr zurück...

Dienstag, 29. Mai 2018

Wirres Geschreibsel mit vielen Gedankensprüngen und am Ende sogar einer Polemik gegen den Papst


Dinge wie Form, Umgang, Manieren und vor allem eine positive, konstruktive Kunst, sind unverzichtbar, da diese Welt im Allgemeinen ein sehr häßlicher und schwer zu ertragender Ort ist. Noch dazu, und das ist das Schlimmste, wird kein zur Selbstreflexion fähiger Mensch umhin kommen, einzugestehen, daß er selbst einen guten Teil dieser Häßlichkeit in sich selber trägt. Da nun also das, was wir das Böse nennen, oder auch Krankheit, Wahnsinn, Angst und solche Dinge unmöglich aus der Welt zu schaffen sind, - wir sind ja alle ausnahmslos selber kontaminiert - ist das Beste was wir tun können, ein Mindestmaß an Harmonie wenigstens in der Erscheinungswelt herzustellen. Stattdessen tut beispielsweise die sogenannte Moderne "Kunst" gerade das Gegenteil, indem sie das ohnehin ästhetisch ausgehungerte Publikum erst recht mit der Nase in den Schmutz drückt. Sie trägt den Gestank und Schmutz der Gosse eifrig in die letzten Winkel, wo diese noch nicht von selber hineingedrungen sind. Dann haben wir einen marxistischen Papst, der unentwegt Dinge vom Stapel läßt wie: "Die Kirche muß an die Ränder der Gesellschaft gehen und nicht davor zurück schrekken, sich schmutzig zu machen."
Was soll das? Was will der Mann uns damit sagen? Er scheint die Geschichte und Tradition seiner eigenen Kirche nicht zu kennen, insofern es nicht um die lateinamerikanische "Rote Kapelle" des 20. Jhs. geht. Die Kirche ist immer an den Rändern der Gesellschaft präsent gewesen, früher vermutlich stärker als heute. Der ganze soziale Gedanke, selbst in seiner marxistischen Perversion wäre ohne das Erbe des Christentums undenkbar. Nur sah eben die Kirche beispielsweise des Hochmittelalters anders als der große Vorsitzende des Zentralkommitees der kommunistischen Partei des Vatikans keinen Widerspruch zwischen Caritas in den Slums und an den Pestkranken einerseits, und dem Errichten der schönsten, prächtigsten, erhabensten Bauwerken der Menschheitsgeschichte andererseits. Fünfzehnhundert Jahre lang ist es die Kirche gewesen, welche den gesamten abendländischen Kunstbetrieb innehatte. Vor dem Beginn der Renaissance hat es nicht einmal einen Unterschied zwischen profaner und religiöser Kunst gegeben. Denn jegliche Kunst war religiöse Kunst gewesen. Und man mag zum Glauben stehen wie man will: Vor den Zeugnissen christlicher Baukunst, christlicher Malerei, christlicher Musik sammeln sich noch heute die Massen ehrfurchtsvoll. Wen aber, ausser ein paar snobistischen kosmopolitischen Koksnasen interessiert die zeitgenössische "Kunst"? Eben. Niemanden. Denn diese Kunst ist häßlich, mickrig, oft auch einfach nur langweilig, uninspiriert, autistisch, defaitistisch, negativ - minderwertig. Sie unterscheidet sich in Nichts von der stumpfsinnigen, deprimierenden Realität des Alltagslebens, ausser vielleicht, daß sie diese sogar noch unterbietet. Es ist das Normalste von der Welt, daß ein junger Mensch im Zuge seines Reifeprozesses eines Tages feststellt, daß die echte Welt weitaus düsterer und ambivalenter ist, als sein kindliches Ich sich das hätte träumen lassen. Den bitteren Realitäten der Selbst- wie der Welterkenntnis soll man sich unbedingt stellen, keine Frage. Aber bei diesen Pfuschern ist es, als würden sie über die Pubertät niemals hinaus kommen. Sie stellen ein paar unschöne allgemeine Tatsachen fest, die ein gesunder, positiver Mensch zur Kenntnis nehmen und in sein Weltbild eben integrieren würde, - und krallen sich daran fest. Sie verbeißen sich regelrecht in ihrer "sozialen Frage", als ob es keine anderen Probleme und Lebensinhalte gäbe. Sie entwickeln eine Besessenheit für alles Negative, woran freilich kein Mangel herrscht, werden dabei ignorant gegen die andere Seite der Medaille und gelangen schließlich dahin, alles Schöne, Elegante, Erhabene zur Lüge zu erklären. Sie können es nicht ertragen, daß nicht alle Menschen sich wie sie in Selbsthass und falschem Mitleid (welches in Wahrheit Eitelkeit ist; die vermeintliche moralische Überlegenheit schmeichelt den Minderwertigen wie nichts anderes) suhlen und wollen sie nun kurzerhand dazu zwingen, indem sie eifrig wie die Ikonoklasten des alten Byzanz alle (in ihren Augen verlogene) Schönheit aus der Welt zu tilgen suchen, bis daß den Leuten gar nichts mehr übrig bleibt, als sich endlich den sozialen Mißständen zu widmen, quasi mangels Alternative. Schließlich lenkt die Schöngeisterei ja nur ab vom Wesentlichen, nämlich der unerhörten Tatsache, daß es auf der Welt doch tatsächlich Ungerechtigkeit gibt. Sowas aber auch. Die gesamte Menschheit zu Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit zu erziehen ist ein genau so lächerliches Unterfangen, als wolle man es der Tierheit austreiben, sich gegenseitig aufzufressen. Viel Spaß damit.
Jede menschliche Existenz, selbst die des Reichen ist so voll von Armseligkeit, Schmerz und Enttäuschungen, und zwar unausweichlich, daß meines Erachtens die größte Barmherzigkeit nicht im Verteilen von Brot besteht, sondern im Wirken des wahrhaft grossen Künstlers, der den Menschen Werke hinterläßt, an denen sie sich aufrichten können, die ihnen inmitten all des Schmutzes der Welt erlauben, wenigstens für Augenblicke die Freuden des Paradieses zu kosten, welche selbstverständlich nicht geistiger, sondern immer nur ästhetischer Natur sein können. Ein rein geistiges Himmelreich, das meine Sinne nicht ergötzt, darauf pfeife ich. Das ist blaß, das ist langweilig, das ist viel zu abstrakt, um der menschlichen Natur jemals gerecht werden zu können.

Aber der Herr Pontifex, der weiß das besser. Der setzt sich wie ein Eindringling, wie ein Fremder in den Vatikan, weigert sich den apostolischen Palast zu beziehen, wirft jahrhundertealte Traditionen im Minutentakt über Bord, und anstatt den Menschen wenigstens in der Predigt irgendeine Perspektive auf eine höhere Wirklichkeit aufzuzeigen, ist alles was er tut, sie permanent in altkluger Weise zu belehren, zu tadeln - kurz, ihnen ein schlechtes Gewissen einzureden. Das Verhalten dieses Usurpators auf dem heiligen Stuhl erscheint mir in jeglicher Hinsicht anmaßender, überheblicher, ja arroganter, als es Mitren, rote Schuhe, goldbestickte Gewänder usf. jemals gewesen sein könnten. Diese penetrant zur Schau gestellte moralische Überlegenheit, all diese leeren Gesten, diese nur all zu berechnend inszenierte Bescheidenheit - das ist Pharisäertum in Reinkultur.

Montag, 30. April 2018

Gedankenverbrechen

Der Begriff "Holocaust" ist übrigens der römischen Liturgie entlehnt und meint ein rituelles Brandopfer. Von einer Schuldreligion zu sprechen ist also nicht abwegig. Interessant wäre, zu klären, welchem Gott dieses Opfer denn gedient haben soll und ob die Sakralisierung des Genozids ihn nicht nachgerade als schicksalhaften, notwendigen Vorgang verklärt. Im Christentum dient der Opfertod Christi der Erlösung der Menschheit durch stellvertretende Sühne Gottes zur Vergebung der Sünden. In der Holocaustreligion scheint es gerade umgekehrt zu sein. Die selbsternannten Priester dieses Schuldkultes leiten daraus eine immerwährende Erbschuld des Deutschen Volkes ab, für das sie ewige Buße zu leisten hätten, freilich ohne Aussicht auf Vergebung. 
Der Vergleich von Christentum und Schuldreligion ergibt noch eine interessante Parallele: In beiden Fällen kommt den Juden eine Schlüsselrolle zu. Während sie im Evangelium durch ihren Gottesmord endgültig den Sonderstatus als auserwähltes Volk vor Gott verlieren, treten sie in der neuen Religion sogar an die Stelle von Christus. Jetzt sind sie die Heiligen, das Opferlamm. Alle (weissen) Völker, insbesondere die Deutschen haben sie fortan anzubeten, wie sie früher den Christus angebetet haben.

Wenn man so will, kann man darin durchaus ein Antichristentum erkennen.

Mittwoch, 17. Januar 2018

Sancta vanitas

Ein gewisser Ralph Waldo Emerson hat einmal gesagt: "Das Gefühl, gut gekleidet zu sein, verschafft eine Sicherheit, wie sie keine Religion geben kann."

Als ehemaliger Papstanwärter mit einer Neigung zum "Overdressing" würde ich sagen: Quod erat demonstrandum.