Montag, 30. April 2018

Gedankenverbrechen

Der Begriff "Holocaust" ist übrigens der römischen Liturgie entlehnt und meint ein rituelles Brandopfer. Von einer Schuldreligion zu sprechen ist also nicht abwegig. Interessant wäre, zu klären, welchem Gott dieses Opfer denn gedient haben soll und ob die Sakralisierung des Genozids ihn nicht nachgerade als schicksalhaften, notwendigen Vorgang verklärt. Im Christentum dient der Opfertod Christi der Erlösung der Menschheit durch stellvertretende Sühne Gottes zur Vergebung der Sünden. In der Holocaustreligion scheint es gerade umgekehrt zu sein. Die selbsternannten Priester dieses Schuldkultes leiten daraus eine immerwährende Erbschuld des Deutschen Volkes ab, für das sie ewige Buße zu leisten hätten, freilich ohne Aussicht auf Vergebung. 
Der Vergleich von Christentum und Schuldreligion ergibt noch eine interessante Parallele: In beiden Fällen kommt den Juden eine Schlüsselrolle zu. Während sie im Evangelium durch ihren Gottesmord endgültig den Sonderstatus als auserwähltes Volk vor Gott verlieren, treten sie in der neuen Religion sogar an die Stelle von Christus. Jetzt sind sie die Heiligen, das Opferlamm. Alle (weissen) Völker, insbesondere die Deutschen haben sie fortan anzubeten, wie sie früher den Christus angebetet haben.

Wenn man so will, kann man darin durchaus ein Antichristentum erkennen.

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