Dienstag, 5. Januar 2016

Aus einem Brief

Da hätten sie mir schon was zu tun gegeben und wenn es noch so sinnlos ist. Es geht auch letzten Endes gar nicht darum, ob eine Tätigkeit sinnvoll ist. Hauptsache man ist beschäftigt. Denn nichts schadet der Seele so sehr wie Müßiggang. Am Soldatentum gefällt mir besonders diese Ironie, die allem innewohnt. Dieses ganze Brimborium mit Uniformen und Fahnen und Dienstgraden und Salutieren und Strammstehen usw.
Das ganze ist eigentlich nur ein Spiel. Und das gefällt mir. Andere Berufe sind immer so ernst. Da geht es wirklich um irgend etwas. Nicht so beim Militär. Man tut dabei so wichtig. Aber gerade dieses Wichtigtun ist nie so ganz ernst gemeint. All die Rituale, Lieder und Prozeduren, sie strotzen nur so vor Ironie. Deshalb halte ich Soldat für den ehrlichsten Beruf auf der Welt. Selbst bei der Wehrmacht war das wohl nicht anders. Die wirklich ernsten Sorten waren in der Partei. Doch die Wehrmacht war nicht politisch. Sie war die beste Streitmacht der Welt. Das heißt sie haben ihren Job verdammt gut gemacht, obwohl sie ihn nicht ernst nahmen. Und darin besteht eben das Geheimnis aller gelungenen Lebensführung: darin, dass man das Spiel, welches das Leben ist so betreibt, als sei es bitterer Ernst, ohne dass es deshalb aufhört, ein Spiel zu sein. Und wie ernst kann man schon bleiben, wenn jeder Tag der letzte sein könnte. Pflichterfüllung bis zum Letzten, so wie es die Helden der Wehrmacht getan haben, dahinter steht kein blinder Fanatismus, sondern große Weisheit. Wer solches tut, der hat den Sinn des Lebens verstanden und hängt eben darum nicht mehr daran.
Von der Struktur her ist dieser Opfergang dasselbe, was alle anderen auch tun, aber in besonders ehrlicher und radikaler Form.
Denn wer immer hinterfragt, alles infrage stellt, sich mit Skrupeln plagt, der kann nur unglücklich werden. Die Deutschen Landser wurden am Ende des Krieges sinnlos verheizt? Stimmt genau. Doch eben diesem Schicksal kann ja in Wirklichkeit niemand entrinnen, auch kein Zivilist. Egal was du tust, wird man dir am Ende immer die Antwort schuldig bleiben auf die Frage nach dem Sinn. Man muss nicht an den Führer oder an den Endsieg glauben, um sein Leben bereitwillig auf dem Feld der Ehre zu opfern. Dieses Lebensprinzip ist sehr alt. Es findet sich schon bei den alten Griechen. Der Tod auf dem Schlachtfeld hat unabhängig von der Partei für die man kämpft oder seinem militärischen Nutzen seinen Sinn in sich.
Aber auch dieser Weg bleibt mir für immer verschlossen. 
Und wenn die Moslemhorden hier übernehmen, dann wird es keine große Schlacht geben, keinen Endkampf oder dergleichen. Vielleicht werden hier und da ein paar Querulanten zu den Waffen greifen, doch ich sage dir es kommt der Tag, da Deutsche ihre eigenen Landsleute an die neuen mohammedanischen Herren ausliefern werden. Die Massen werden einfach nur zwecks Überleben zum Islam konvertieren. Vielleicht wird der Systemwechsel sogar auf demokratischem Wege vor sich gehen. Eventuell entsteht aber auch langfristig ein gesetzloser Zustand, in dem Szenen wie vor dem Kölner Dom zum Alltag gehören werden. Was es auf jeden Fall nicht geben wird ist ein organisierter bewaffneter Widerstand der verbleibenden Deutschen. Dafür werden wir zu wenige und zu alt und zu kastriert sein.
Dass sie siegen werden ist keine Frage. Spannend bleibt es nur abzuwarten, wie lange es bis dahin noch dauert. Und von den Volksverrätern wird niemals einer hängen. Die werden sich wahlweise den neuen Machthabern als Speichellecker andienen oder sich mit ihrem zusammengeraubten Geld in die Schweiz oder sonstwohin absetzen.
Mag sein, dass eines Tages Polen als sichere Zuflucht für die letzten Europäer gelten wird.
Mir ist das aber alles eigentlich egal. Man muss auch verlieren können. Wenn du mich fragst war der Untergang Europas seit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges beschlossene Sache. Deutschland war das letzte Bollwerk zwischen westlicher Dekadenz und östlichem Despotismus. Jetzt ist es die importierte Dekadenz angloamerikanischer Prägung, welche uns vor dem Islam einknicken lässt. Zwar verachte ich den Islam, doch nicht weniger verachte ich den sogenannten Westen dessen größte zivilisatorische Errungenschaften in den letzten 100 Jahren der Christopher Street day und die legale Abtreibung von zig Millionen Kindern waren. Doch der Wind wird sich gewaltig drehen. Man muss den Moslems fast schon dankbar sein, dass sie dieses kranke verrottete System nun überrennen. Aber nur fast. Denn sie selbst sind kulturlose Barbaren, Halbwilde, direkt aus der grauen Vorzeit kommend, in der sie mental dank Islam für immer stecken geblieben sind.

Deutschland vor 100 Jahren. Das war eine Zivilisation für die zu kämpfen sich gelohnt hätte und die diesen Namen auch verdiente. Doch wahrscheinlich wäre es auch ohne Weltkrieg langsam von innen her zerfallen. 2000 Jahre europäischer Weltdominanz gehen zu Ende. Jetzt sind andere am Zug. Der Ami hat nur Unheil über die Welt gebracht, indem er die ganze Welt mit seiner gottlosen Liberalität und seinem Kapitalismus moralisch vergiftete und die primitiven Völker aus undurchsichtigen Interessen gegeneinander aufgehetzt hat auf dass sie sich gegenseitig zerfleischen und nebenbei noch das sterbende Europa überrollen.

In dieser Welt wie sie nun einmal ist, kann ich mich nur noch einsam fühlen. Die Welt, die ich zuhause nennen würde gibt es längst nicht mehr.

Vielleicht tatsächlich das arme, einfache Landleben im 18. - 19. Jahrhundert... Es war hart, entbehrungsreich, kurz, beschränkt. Und doch, waren die Menschen damals vielleicht menschlicher? Die Familie, Heimat, die Kirche, all das hatte damals einen enormen Stellenwert. Sind es nicht diese Dinge die der Mensch eigentlich zum Glücklichsein braucht? Heute ist die Lebenserwartung größer, die Möglichkeiten zahllos, der Lebensstandard unvergleichlich höher. Doch hat uns das glücklicher gemacht? Die Seele bleibt bei all dem doch hungrig, ih bin mir ziemlich sicher, dass sie ärmer geworden ist als zur damaligen Zeit. Die Welt war kleiner, beschaulicher, übersichtlicher. Doch man war darin beheimatet. Man wusste wo man hingehört. Autoritäten wurden nicht infrage gestellt, sie gehörten dazu und verliehen Stabilität und Sicherheit. Heute ist die ganze Welt ein großer Abenteuerspielplatz. Keine Grenzen mehr. Mal eben den halben Globus überqueren? Kein Problem. Doch ich sage, sie ist durch das Wegfallen der Grenzen nur ärmer geworden und sogar leerer. Der moderne Mensch ist überall zuhause, aber nirgends mehr beheimatet. Er ist mit allen perdu, aber selbst den engsten Angehörigen merkwürdig fremd.

Dieser unglaublich beschränkte Mikrokosmos des Dorfes in der alten Zeit, hatte es dort nicht mit allem irgendeine Bewandnis? Man kannte jeden einzelnen Dorfbewohner mit Namen. Man kannte Familien, vor allem die eigene. Man kannte überhaupt viele Leute und sah vielleicht ein Leben lang immer dieselben Gesichter und dann noch den Wechsel der Generationen. 
Die Alten waren hochgeehrt. Die hatten meistens keine Weltreisen oder wilde Studentenjahre hinter sich und doch immer etwas zu erzählen. Sie stellten die Überlieferung sicher, gaben Weisheit und Lieder der Volksseele weiter. Und ih könnte mir gut vorstellen, dass man viel eher auf Persönlichkeiten treffen konnte. Heute sind die Menschen zu glatt und stromlinienförmig, egal wo man hinkommt, denn überall auf der Welt beginnen sie sich zu ähneln, weil sie alle keine Seele mehr haben. In Zeiten, wo das Nachbardorf schon terra inkognita war, da muss doch eine ungeheure Vielfalt geherrscht haben, jedes Dorf, jede Familie mit einer eigenen Charakteristik.
Ich bin mir ganz sicher, dass sicgh die Menschen heute stärker ähneln als früher. Sie sind nichtssagender geworden.
Böse und Gute gab es früher natürlich auch. Aber selbst die mochten auf ihre je eigene Art gut oder böse gewesen sein.

Wir sind Fremde geworden in dieser Welt, uns selbst fremd und einander.
Das ist die schöne neue Welt. Bald schon wird sie zur Hölle werden.

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